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Die Stadt Zürich gewährleistet ein der ausgewiesenen Nachfrage entsprechendes und qualitativ gutes, breit gefächertes Angebot an familienergänzenden Betreuungsmöglichkeiten für Säuglinge, Kinder und Jugendliche bis zum Abschluss der obligatorischen Schulpflicht.

Im Juni 2005 stimmte die Stadt Zürich mit 67,4% dem Gegenvorschlag der Grünen Initiative «Kinderbetreuung konkret» zu. Seither ist sehr viel gegangen. Heute hat es eine genügend grosse Anzahl an Krippenplätzen in der Stadt Zürich. Das ist sehr erfreulich! Zudem hat das Sozialdepartement die Kontingentierung der subventionierten Krippenplätze aufgehoben. Eltern, welche Anspruch auf Subventionen haben, können nun einen Platz in der Krippe ihrer Wahl suchen, ohne dass sie darauf achten müssen, ob die gewünschte Krippe noch einen subventionierten Platz anbieten kann. Das ist für die Eltern eine grosse Erleichterung.

Auch im Hortbereich hat sich einiges bewegt. Jährlich werden mehr Hortplätze geschaffen, in einzelnen Schulen besuchen über 70% der Kinder einen Hort. Der schnelle Ausbau des Hortangebots hat aber auch Nachteile – die Anzahl der betreuten Kinder in den einzelnen Horten ist gross. Der Platz ist beschränkt, die Verpflegung der Kinder muss z.T. in zwei Schichten erfolgen, das Hortpersonal ist äusserst gefordert.

Es gilt daher, die Qualität in der Kinderbetreuung im Auge zu behalten und die engagierte Arbeit des Personals – ohne sie geht gar nix! – finanziell und wertschätzend zu ent- und belohnen. Sie haben heute einen äusserst anspruchsvolle Aufgabe. Die Eltern werden ihre Kinder nur dann im Hort betreuen lassen, wenn auch die Qualität und der Preis stimmt.

Forderungen:

  • Ausbau von Betreuungsplätzen im Hortbereich
  • Qualität der Betreuung muss stimmen
  • Gute Anstellungsbedingungen für das städtische Personal im Hortbereich
  • Genug Platz für die betreuten Kinder – sowohl drinnen wie draussen
  • Gesundes und ansprechendes Essen für die Kinder im Hort und beim Mittagstisch
  • Faire Bedingungen und angemessene Unterstützung von Krippen, die subventionierte Plätze anbieten